Eines der Fahrzeuge des Projekts 'CO2-100minus', ein Hyundai i10.

NEUESTE MELDUNG: CO₂-Projekt in Warschau präsentiert

Minister war erstaunt über die Vorteile von Autogas

Zu Guttenberg informierte sich über das Projekt CO₂-100minus

19. August 2009

Prominenter Besuch für die Hochschule für Wirtschaft und Technik des Saarlandes: Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CSU), Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, ließ sich zusammen mit dem saarländischen Ministerpräsidenten Peter Müller (CDU) über das Projekt CO₂-100minus informieren. Prof. Dr. Thomas Heinze, Prof. Dr. Harald Altjohann und ihre Mitarbeiter und Studenten erläuterten den Politikern das Projekt und die Maßnahmen, mit denen die 20-prozentige CO₂-Einsparung erreicht werden kann.

Zu Guttenberg war Hauptredner beim Wirtschaftsforum der CDU-Landtagsfraktion und des Clusters Autoland Saarland in der Saarbrücker Congresshalle, wo er vor weit über tausend Zuhörern Chancen aufzeigte, aus der gegenwärtigen Wirtschaftskrise heraus zu kommen. Im Foyer der Congresshalle präsentierten sich saarländische Autohersteller und Zuliefer-Betriebe sowie das Fraunhofer Institut und eben die HTW mit dem Projekt CO₂-100minus. Mehr als fünf Minuten nahm sich der Minister für das ambitionierte Autogas-Projekt Zeit. Nachdem Prof. Altjohann kurz das Projekt insgesamt skizziert hatte, erklärte Prof. Heinze dem Berliner Politiker die verschiedenen Maßnahmen zur CO₂-Einsparung im Rahmen des Projektes.

«Der Minister war positiv überrascht, dass Autogas solche Vorteile bietet», berichtete Altjohann später. Allein über die optimale Anpassung an den Alternativ-Kraftstoff durch die Studenten der HTW werden bereits 15 Prozent CO₂-Emissionen eingespart. An der Umrüstung eines der Versuchsfahrzeuge auf alleinigen LPG-Betrieb – also ohne Startphase mit Benzin – zeigte zu Guttenberg großes Interesse.

An dem Gespräch nahm auch der Bundesgeschäftsführer der Sachverständigenorganisation KÜS, Peter Schuler, teil. Die KÜS ist einer der großen Projektpartner bei CO₂-100minus und hat auch schon das Vorgängerprojekt v300plus intensiv begleitet. Schuler hob gegenüber zu Guttenberg die umfassenden Erkenntnisse hervor, die durch das Forschungsprojekt im Bezug auf Autogas gewonnen wurden.