Autogas-Versuchsfahrzeug auf der Tankstellenmesse

Projekt CO2-100minus wurde dem Fachpublikum vorgestellt

14. Mai 2009

Wenn sich die gesamte Tankstellenbranche in Münster trifft, dann darf dort das Projekt CO2-100minus natürlich nicht fehlen. Denn Autogas ist schließlich der Kraftstoff, der an deutschen Tankstellen die höchsten Zuwachsraten hat. Und so war der Fiat 500 des Projektes CO2-100minus auf der Fachmesse «Tankstelle und Mittelstand» in der Halle Münsterland an prominenter Stelle vertreten: Auf dem Stand des Projektpartners Westfalen AG, die an rund 70 ihrer über 250 Tankstellen Autogas anbietet und insgesamt weit über 700 Tankstellen aller führenden Gesellschaften mit LPG versorgt.

Am CO2-Versuchsfahrzeug der HTW entwickelten sich immer wieder lebhafte Diskussionen um das Thema Autogas im Allgemeinen und um die Kohlendioxideinsparung sowie den monovalenten Betrieb im Speziellen. Die Monovalenz – bei der ein LPG-Fahrzeug selbst in der Startphase ganz ohne Benzin auskommt – bringt weitere CO2-Reduzierungen und auch andere Schadstoffe, die besonders beim Warmlauf entstehen, werden erheblich gemindert.

Auch auf der im Rahmen der Messe durchgeführten «Fachtagung Wasserrecht/Betriebssicherheit/Alternative Kraftstoffe» wurde die maßgebliche Bedeutung von Autogas als Sofortmaßnahme zur CO2-Einsparung herausgestellt. «Autogas – die realistische Alternative» hieß der Fachvortrag von Günter Rotering, Leiter des Unternehmensbereiches Gase der Westfalen AG. Dabei stellte er den Zuhörern auch das Projekt CO2-100minus vor, bei dem am Ende mehr als 20 Prozent CO2-Reduzierung stehen sollen.

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Mehr über das Potenzial eines umgerüsteten Autogas-Fahrzeugs: «Projekt v300plus – GANZ FLÜSSIG GAS GEBEN»