Das Projekt CO2-100minus ist jetzt selbst in Polen und seinen Nachbarländern bekannt – zumindest der dortigen Flüssiggasbranche. Auf der diesjährigen GasShow in Warschau – Europas größter Messe für alles rund ums Autogas – wurde ein Peugeot 107 ausgestellt.
Er ist eines der drei Versuchsfahrzeuge, mit denen das Institut „Automotive Powertrain“ der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) Forschungen zur CO2-Reduzierung betrieben hat. Beim Peugeot 107 konnten die unabhängigen Gutachter am Projektende einen traumhaft niedrigen Wert von 90,9 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer attestieren. Vor dem Start der Forschungen waren es 109 Gramm gewesen.
Das Projektfahrzeug und besonders auch die Ergebnisse fanden in Warschau viel Beachtung, zeigen sie doch sehr deutlich, welches Potenzial in Autogas steckt. Ausgestellt wurde der CO2-Sparer auf dem Stand des Additiv-Herstellers ERC aus Buchholz bei Hamburg. Das 1993 gegründete Unternehmen arbeitet sehr stark mit Prof. Heinze von „Automotive Powertrain“ zusammen und ist auch Partner im neuesten Projekt-s1000plus des Instituts. Bei s1000plus werden die Forschungsergebnisse der Vorgängerprojekte CO2-100minus und v300plus konsequent weiterentwickelt. Ziel ist es, mit einem Peugeot 5008 ausschließlich mit Autogas eine Strecke von mehr als 1000 Kilometer zu absolvieren, ohne dabei nachzutanken.
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Foto: ERC